»Plaisir des jours«
Original-Lithografie in Farbe, 1987
nummeriert 107/120, handsigniert
Format 65 x 80 cm (H x B), ohne Rahmenen

EURO 1.500,00 inkl. MwSt.

»A la fleurs Australienne«
Original-Lithografie in Farbe, 1987
nummeriert 107/120 (H x B), handsigniert
Format 65 x 80 cm, ohne Rahmenn

EURO 1.500,00 inkl. MwSt.


»La femme au Divan bleu«
Original-Lithografie in Farbe, 1987
nummeriert 107/120 (H x B), handsigniert
Format 65 x 80 cm, ohne Rahmenn

EURO 1.500,00 inkl. MwSt.

 

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Corneille

Corneille
(eigentlich Guillaume
Cornelis van Beverloo;
* 3. Juli 1922 in Lüttich;
† 5. September 2010
in Auvers-sur-Oise.

Vita

War ein niederländischer Maler, Bildhauer, Dichter und ein Mitbegründer der Künstlergruppe CoBrA.

Leben
Corneille wurde als Sohn niederländischer Eltern im belgischen Lüttich geboren.
Er wuchs in den Niederlanden auf und studierte 1940 bis 1943 an der Reichs-akademie der Bildenden Künste. 1946 hatte er seine erste Einzelausstellung in Groningen, 1947 trat er mit Karel Appel und Constant Nieuwenhuys der Künstlerbewegung Reflex bei.

Ein Jahr später verließen die drei Künstler die Bewegung und gründeten mit anderen Neo-Expressionisten die Gruppe CoBrA. 1949 reiste er nach Tunesien; es war die erste von vielen längeren Reisen nach Afrika, später auch nach Asien und auf den amerikanischen Kontinent. 1950 zog Corneille nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. In Paris begann Corneille sich mit Radierungen und Keramik zu beschäftigen.

Werk
Corneille besaß einen expressiven und schnellen Stil, wenn auch wesentlich feiner als seine Kollegen der CoBrA-Gruppe. Mit der Auflösung der Gruppe änderte sich auch seine Technik.

Seine Reisen auf andere Kontinente spiegelten sich in seinen mittleren und späten Arbeitsphasen wider. Er beschäftigte sich ausführlich mit den dortigen Landschaften und Kulturen. Seine Bilder entwickelten eine starke Farbigkeit und hatten einen wesentlich reduzierteren Aufbau. Die ungestüme Malweise der CoBrA-Zeit hatte Cormeilles abgelegt. Die Bilder besaßen nun einen ruhigen und klaren Stil. Die einfache Zeichentechnik und die Reduktion der Perspektive und der Schatten behielt der Künstler bei.

Nach der Kubareise von 1967 bekam sein Werk einen neuen lyrischen Ausdruck und eine symbolische Bildsprache, die er bis zu seinem Tod benutzte. Wiederkehrende Symbole in seinen Bildern (Frau, Vogel, Palme) sind typisch für diese Phase.

Er gilt, neben Karel Appel, als der bedeutendste Nachkriegskünstler aus den Benelux-Staaten. Seine Werke befinden sich unter anderem im Stedelijk Museum (Amsterdam) und im Cobra Museum (Amstelveen). Ein sehr großer Teil seiner Werke befinden sich in Privatsammlungen. Corneille war Teilnehmer der documenta II (1959) und der documenta III im Jahr 1964 in Kassel.

Biografische Daten

1922 Als Sohn holländischer Eltern kommt Corneílle
im belgischen Lüttich zur Welt. .
1940-43 Studium an der Kunstakademie von Amsterdam.
Hier freundet er sich auch mit Appel an.
1946 Corneílle hat seine erste Einzelausstellung in Groningen.
1947 Er wird nach Ungarn eingeladen. Dort hat er Kontakt zu
Imre Pan und lernt Jacques Doucet kennen.
1948 Er gründet mit Appel und Constant die holländische Gruppe für experimentelle Kunst. Am 8. November des gleichen Jahres ist ist er Mitbegründer der Cobra-Bewegung.
Seit 1949 Corneílle reist nach Tunesien. Gemeinsam mit Dotremont arbeitet er an der Serie Expériences automatiques de définition des couleurs.
1950 Dotremont veröffentlich seine Corneílle - Monographie im Rahmen der Cobra-Bibliothek. Corneílle siedelt nach Paris über.
1951 Mit Aldo van Eyck reist er durch die Wüste Hoggar. Als ein Wüstenbewohner ihm ein Zettel überreicht auf dem einige Zeilen in Tifinar stehen, einer geometrischen Schrift der Phönizier, die bereits 9000 Jahre vor Christus verbreitet war, werden Corneílle die Ausdrucksmöglichkeiten der elementaren bildnerischen Schrift bewußt.
1954 Er trifft Jorn in Albísola bei Genua, wo bei Künstler prachtvolle Keramiken schaffen.
1956 Corneílle reist erneut nach Afrika. Die Reise führt ihn von Dakkar durch den Sudan nach Nigeria.
1957 hält er sich in Äthipien auf, danach in Kenia.
1958 Er bereist Südamerika, die Karibischen Inseln, die Antillen, Kuba, Brasilien, Mexiko und New York. Teilnahme an vielen Einzel- und Gruppenaustellungen.
1961 Das Stedelijk Museum in La Hayne widmet ihm eine retrospektivische Ausstellung.
1967 Eine Kubareise bildet einen Wendepunkt in der Entwicklung des Malers. Die nun entstandenen Kompositionen, gekennzeichnet von einem farbträchtigen Lyrismus, vereinigen sich zu einer Hymne auf die Frau in Symbolfiguren mit Vögeln und Sonnen.
Es folgen Weltweit bis heute unzählige Austellungen

   

Corneille
(eigentlich Guillaume
Cornelis van Beverloo;
* 3. Juli 1922 in Lüttich;
† 5. September 2010
in Auvers-sur-Oise.